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Empfohlene Beiträge

Hallo,

das Thema "Mehrfachaufgüsse" bei Grüntee ist hier ja schon öfter durchdiskutiert worden.

Als Neuling hier im Forum ist mir nun der starke Verdacht gekommen, dass ich bisher jahrelang alles falsch gemacht habe; die Beiträge handeln von höherer Dosierung als empfohlen, kleinen Wassermengen und extrem kurzen, nur sekundenlangen Ziehzeiten etc. und haben mich ehrlich gesagt - verwirrt! Wenn ich das alles halbwegs richtig verstanden habe, wird das Trinken mehrerer "kleiner" Aufgüsse nacheinander innerhalb kurzer Zeit beschrieben.

Ich sage mal kurz, wie ich es bisher gemacht habe:
Ich trinke japanische Grüntees (i. d. R. bei TG gekauft) und gieße sie in einer Mono Filio Kanne 0,6l auf. Diese Kanne finde ich sehr praktisch, da die Teeblätter sich in dem großen Sieb gut entfalten und anschließend bis zum nächsten Aufguss darin verbleiben können. Bei Dosierung, Wassertemperatur und Ziehzeit halte ich mich auch meist genau an die Empfehlungen von TG und bin mit dem Geschmackserlebnis eigentlich regelmäßig zufrieden.

Aber jetzt: ich gieße auch dreimal auf - aber nur einmal am Tag! Ich trinke morgens meinen guten halben Liter Grünen, den zweiten und dritten Aufguss dann erst am nächsten bzw. übernächsten Tag; die Blätter bleiben bis dahin ja feucht und trocknen nicht aus. Dabei behalte ich Wassertemperatur und Ziehzeit wie empfohlen bei. Nachdem ich nun die bisherigen Beiträge zu diesem Thema gelesen habe, sehe ich die Profis und Puristen förmlich zusammenzucken und die Hände über den Kopf zusammenschlagen - oder?

Aber, wie gesagt: eigentlich schmecken mir alle drei Aufgüsse, wobei der dritte sicher etwas nachlässt. Vielleicht gibt es ja noch andere, die ähnlich wie ich vorgehen. Gleichwohl werde ich mal den diversen Anregungen folgen und etwas in den beschriebenen Richtungen experimentieren. Womöglich steht mir ja ein völlig neues Geschmackserlebnis bevor.

Beste Grüße
TeeStövchen

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Ich schlage nicht die Hände über dem Kopf zusammen…ich trinke Tee selber oft so. Wenn man nicht einfach Pause machen kann, wann man will, sondern sich an die vorgegebenen Zeiten halten muß…dann müssen die Teeblätter manchmal etwas warten. Manchen Teekollegen paßt das nicht, aber ich finde, wenn die Teeblätter noch gut riechen, dann können sie auch nach 2 Stunden wieder aufgegossen werden. Es zählt der Geschmack. Wenn der Aufguß nicht mehr schmeckt, wandert er den Ausguß runter und neuer wird aufgesetzt.


Zuhause mache ich mir meist nur kleine Mengen und trinke aus einem 150 ml Gaiwan oder gieße im Tepiano-Gefäß die gewünschte Menge ab und gieße in eine Teeschale. Da kommt dann durchaus schon mal ein 3/4 Liter aus einer Portion Oolong heraus, ohne daß die Blätter länger stehen bleiben als ein paar Minuten. Aber es geht halt nicht immer.


Und ich trinke auch ganz normal aufgegossenen Schwarztee, einfachen Grüntee wie Bancha, oder so. Da mache ich mindestens 0,5 Liter. Du siehst, es sind nicht nur alles Spitzentee-Trinker hier.


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Hallo,



ich nehme an dass du deine Tees dann relativ leicht zubereitest? Oder wie viele Blätter nimmst du ca. auf eine 0,6l-Teeportion? Ich hab das früher auch so gemacht, mit einem Aufguss allerdings. Mittlerweile probier ich meistens aus wie stark ich den Tee machen kann. In der Regel nehm ich eine 200ml-Kanne (Beispielfoto) und gieße darin ca. 5-9g Teeblätter ca. dreimal auf, Ziehzeit ist dann schon immer recht kurz, ne halbe bis ganze Minute würd ich schätzen. (Ich wieg und mess selten präzise nach).


Ich lass nur Oolongs manchmal stehen, aber nur mal ne Stunde oder zwei. Hatte manchmal den Eindruck dass gewisse Tees dadurch sogar gewinnen.



Eigentlich will ich nach der Tee-Sitzung alles sauber haben und werf dann auch mal nicht komplett ausgenutzte Blätter weg, damit die Kanne gespült und zum Trocknen gestellt werden kann. Ich find es schon relativ lang, die Blätter zwei Tage stehen zu lassen, aber warum nicht? Wenn du es so gut findest ist es doch super, und ein wirklich origineller Stil!


Bearbeitet von miig
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das mit den mehrfachaufgüssen ist halt sowas wie eine messlatte, im alltag mache ich das auch nicht. genausowenig wie autotuner ihr auto nicht immer ausfahren usw... gibt glaub ich genügend beispiele. trotzdem ist es doch immer wieder kleine wissenschaft für sich und die freude am experimentieren, wie lange und wie heiß etc. um das optimum rauszuholen und dazu kommt auch noch das jeder das optimum anders definiert bei sogar dem gleichen tee.



bei pu-erh gibts hier einige sheng-liebhaber aber auch ein paar shu-freunde des gepflegten kompostgeschmacks (nicht böse sein, ab und zu trink ichs auch so...)



irgendwo hatten wir hier letztens auch ein paar grundregeln was wassertemperatur angeht und grobe ziehzeiten für die einzelen tee-typen. wenn man das halbwegs beherzigt und richtig gutes wasser nimmt, hat man schon die halbe miete. da kann auch ein mittelprächtiger tee zu einem genuss werden. leider machen sich einige leute ihren spitzentees mit groben fehlern kaputt...

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Hallo Stövchen,



wenn Du Japaner gerne trinkst, empfehle ich Dir unbedingt auch mal mehr Menge an Tee auf weniger Wasser zu verwenden! Der geschmackliche Mehrwert ist meines Erachtens immens!



Mit den meisten Sencha Varianten bin ich mit folgenden Werten immer sehr gut gefahren, (es gibt natürlich Ausnahmen!)



5 Gramm Tee auf ca. 200ml Wasser, Wassertemperatur ca. 70C°.


Ziehzeit erster Aufguss: 50sek, zweiter Aufguss 20sek., dritter Aufguss ca. 60 - 90sek.



Anhand des dann eintretenden Geschmacksbildes, kannst Du dann anfangen zu experimentieren. Unterschiedliche Varianten von Teemenge, Wassertemperatur/menge und Ziehzeiten verändern dann den Geschmack.



Von Gschwendner habe ich bisher nur die Korea Seogwang Varianten versucht und keine Japaner, aber die Koreaner habe ich genau so zubereitet und Sie waren, meiner Meinung nach, sehr lecker!  :)



Guten Genuss weiterhin!


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Du solltest tatsächlich unbedingt in diese Richtung experimentieren! Ich hab auch irgendwann so angefangen wie du. Dann hab ich mir irgendwann eine kleine Teekanne gekauft, weil ich es Satt hatte, aus einem Satz Blätter 3l Tee zu produzieren. Also hab ich mir eine erste kleine Porzellan-Kanne gekauft und hab einfach nur die Teemenge runtergerechnet. Dann habe ich das Forum hier entdeckt und die Empfehlung 1g / 30ml gelesen. Ich hab auch nicht schlecht geguckt und geglaubt, dass sei Schwachsinn, bis ich es ausprobiert habe und frestgestellt habe, was für einen riesen großen Unterschied es macht, das Teeerlebnis ist deutlich intensiver und bewusster. Manchmal trinke ich immernoch klassisch Tee mit geringer Dosierung und langen Ziehzeiten, vor allem wenn man einfach keine Lust darauf hat, alle paar Schlücke einen neuen Aufguss zu machen. Dann mach ich mir meist eine große 0,6l Tasse Grüntee. :D



Und verdammt, Anima_Templi, ich hab noch rund 30g TG Seogwang Sencha hier, und hab jetzt wieder Lust bekommen, den zu trinken. Ich bin dann mal Tee Zubereiten ...


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Hallo Stövchen,



wenn du die Teeblätter feucht oder naß stehen lässt, kommt es zur Oxidation, also der Sauerstoff der Luft kann mit den Teeblättern reagieren. Das kann den Geschmack verändern und das wiederum kann gut oder schlecht sein. Manche Weine müssen dekantiert, also mit Luft in Verbindung gebracht werden, damit sie gut schmecken.



So ungefähr wie Anima_Templi mache ich es bei japanischen Grüntees auch. Jeder Aufguss schmeckt dann ein bisschen anders und die Menge Flüssigkeit entspricht deiner Kanne. Ich finde es spannend die Tees so zu erkunden.



Viele Grüße


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Teeblätter so lange feucht stehen zu lassen, geht mir gegen den Strich. Ich habe leider in meiner nachlässigen Jugend öfter mal den Fall gehabt, dass ich erst 2-3 Tage später wieder in eine Kanne geguckt habe, wo noch feuchte Blätter drin waren. Gerade im Sommer führt das dann in Nullkommanix zu Schimmel. Wenn man Schimmel sieht, ist er vorher schon eine Zeit gewachsen - daher habe ich in meiner Schimmelphobie schon ein Problem, wenn ich die Teeblätter einen halben Tag stehen lasse. Ok, im japanischen Sommer geht das deutlich schneller als im deutschen Winter - aber trotzdem möchte ich da auch aus hygienischen Gründen zur Vorsicht raten.



Aber wieso trinkst Du nur 0,6l Tee am Tag? Man sollte doch mehrere Liter am Tag trinken - ich finde es schade, von dem Volumen etwas an Nicht-Tee zu verschwenden. ;)


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Hallo Stövchen,

wenn Du Japaner gerne trinkst, empfehle ich Dir unbedingt auch mal mehr Menge an Tee auf weniger Wasser zu verwenden! Der geschmackliche Mehrwert ist meines Erachtens immens!

Mit den meisten Sencha Varianten bin ich mit folgenden Werten immer sehr gut gefahren, (es gibt natürlich Ausnahmen!)

5 Gramm Tee auf ca. 200ml Wasser, Wassertemperatur ca. 70C°.

Ziehzeit erster Aufguss: 50sek, zweiter Aufguss 20sek., dritter Aufguss ca. 60 - 90sek.

Bei Senchas verfahre ich ziemlich aehnlich. Mit 2-3g auf 100ml habe ich bisher ganz gute Ergebnisse erziehlt. Bei 3 bis 4 Aufguessen bin ich dann bei ca. 400ml Tee. Im Alltag reicht mir das von der Menge und der benoetigten Zeit. Da ich Gruenen Tee eher selten alleine trinke kommen eigentlich immer 4-5g in die Kanne. Den dritten und vierten Aufguss trinke ich dann aber meist alleine.  

Fuer den ersten Aufguss nehme ich meist 80 Grad heisses Wasser, da ich anfangs gerne einen kraeftigen Bittergeschmack habe um den Mund erstmal von anderen Geschmaeckern zu saeubern. Der zweite und dritte Aufguss bei 70-60 Grad darf dann etwas mehr Suesse hervorbringen.  

Ziehzeiten sind bei mir ebenfalls aehnlich.

Nach dem Trinken sehe ich auch immer zu alles schnell abzuwaschen. Frueher habe ich das auch mal laenger stehen lassen, weshalb sich in einigen Teeschalen und -kannen in meinen Augen unschoene Ablagerungen gebildet haben. Oder ist das etwa die vielbeschworene geschmacksbringende Patina?  

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Also 2-4 Stunden zwischen Aufgüssen finde ich das höchste der Gefühle. Nicht nur der Geschmacksverlust wird immer größer sondern auch die Schimmelgefahr steigt mit der Zeit an. Je nach Raumtemperatur und Restfeuchte hatte ich da bei "vergessenem Tee" schon nach 1-3 Tagen deutlich sichtbaren Schimmelbefall. Also wenn du wirklich nur 1 Aufguss pro Tag machen willst würde ich auch jedesmal neuen Tee nehmen. Entweder du machst es wie bisher und verbrauchst dann halt mehr Tee oder du verringerst die Menge und erhöhst Temperatur und Ziehzeit um in einem Aufguss alles heraus zu holen und etwas weniger Tee zu verbrauchen.

Bearbeitet von David
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Über mehrere Tage würde ich die Blätter auch nicht feucht irgendwo stehen lassen. Im Büro verteile ich die Aufgüsse von Oolong oder grünem Tee auch schon mal über einen halben Tag, da ich mir  die Zeit natürlich nicht immer entsprechend einteilen kann. Aber mehr also 30-60 Minuten vergehen i.d.R. nicht zwischen zwei Aufgüssen.



Wo lagerst du denn die feuchten Blätter? Luftdicht im Kühlschrank könnte vielleicht noch gehen, aber einfach im Filter irgendwo in der Küche ist wahrscheinlich problematisch.


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bei tee, der rel. kühl aufgegossen wird, also zum beispiel jap. grüntee, würde ich auch bei schimmelbildung aufpassen. allerdings oolongs oder FF DJ, die recht heiss aufgegossen werden, giess ich auch stunden später erneut auf, teilw. am nächsten morgen.



ich riech und horch dran (obs knistert), und wenn beides ok ist, hab ich keinerlei probleme damit.



die schmecken teilweise besser dadurch.




ich sammel den alten tee in einem glasierten blumenübertopf, und da kann es einige tage dauern, bis er voll ist und geleert werden muss. da bildet sich, obwohl er abgedeckt wird, also nur wenig atmen kann, fast nie schimmel.



die tees, die schimmeln, würde ich nicht nach so langer zeit erneut aufgiessen.


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Hallo,

also zunächst mal vielen Dank für die zahlreichen Tipps :) .

Heute morgen ist es übrigens passiert: ich habe nach über 20 Jahren meine eingefahrenen Wege verlassen und einen Japan Kukicha Extra (TG Nr. 715) nach der von Anima_Templi beschriebenen Methode zubereitet. Im Vergleich zu meinem bisherigen Verfahren bedeutete das quasi eine Verdopplung der Teemenge und 3 Aufgüsse á 200ml kurz hintereinander mit kurzen Ziehzeiten statt einmal 0,6l, die 2 Minuten gezogen haben.

Und was soll ich sagen: ich war wirklich erstaunt über das viel intensivere Geschmackserlebnis. Jedenfalls wird mich das ermutigen, auch mit anderen Sorten in dieser Richtung weiter zu experimentieren. Allein schon für diese Anregungen hat sich meine Anmeldung hier im Forum gelohnt. Aber wie heißt es ja auch so schön: "Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können".

Gerade jetzt beim Schreiben versuche ich mich mit dem "neuen Verfahren" an einem einfachen Pu-Erh und auch hierbei ist das Ergebnis einfach besser als bisher!

Also wird ab sofort nicht alles, aber vieles anders bei mir :D .

Zu meiner Schande :wacko: muss ich gestehen, dass ich mir über Schimmelbildung (von einem zum anderen Tag) nie Gedanken gemacht habe; auch für diesen Hinweis vielen Dank.

@geroha
Ich trinke natürlich mehr als 0,6l Tee am Tag. Das war bisher nur meine morgendliche Grünteedosis. Tagsüber kommen dann andere Sorten (Darjeeling FF; Nilgiri FF, Ostfriesentee etc.) zum Einsatz.

@key
Habe ich das richtig verstanden? Du gießt auch Schwarztee (Darjeeling FF) mehrfach auf? Ich dachte bisher immer, das ginge eben nur mit Grüntee bzw. Pu-Erh und Oolong.


Beste Grüße

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es geht nicht mit allen schwarztees, stövchen, aber gute DJ FF, oder auch nepal FF, kannst du problemlos 2x aufgiessen. evtl. etwas mehr tee nehmen (nicht die doppelte menge), dafür beim ersten aufguss nur 90 sekunden ziehen lassen, und beim zweiten dann 3 oder 4 minuten.



es gibt aber schwarztees, da schmeckt nen zweiter aufguss wie eingeschlafene füsse.


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Wenn man nicht einfach Pause machen kann, wann man will, sondern sich an die vorgegebenen Zeiten halten muß…dann müssen die Teeblätter manchmal etwas warten. Manchen Teekollegen paßt das nicht, aber ich finde, wenn die Teeblätter noch gut riechen, dann können sie auch nach 2 Stunden wieder aufgegossen werden. Es zählt der Geschmack.

Bei Grüntees habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit dem Stehenlassen gemacht. Zum Beispiel schmeckte der zweite Aufguss am Tag darauf (was bei mir bisher das Maximum war) äußerst fad. Ein halbwegs vernünftiger dritter Aufguss war gar nicht mehr herauszubekommen. Deshalb bei mir die Faustregel: Lieber weniger Tee und dafür möglichst wenig Zeit zwischen den einzelnen Aufgüssen verstreichen lassen.

bei tee, der rel. kühl aufgegossen wird, also zum beispiel jap. grüntee, würde ich auch bei schimmelbildung aufpassen.

Das wäre auch meine Sorge.

Bearbeitet von michdal
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Schön und gut…aber es ist nicht einfach damit zurechtzukommen, wenn man sich die Teeküche mit 20 anderen Leuten teilen muß. (Wenn die Raucher nicht regelmäßig ihren Jieper bekommen würden, wäre es wohl kaum erträglich.) In der FB-Gruppe "Teefreunde" habe ich schon ein paar Male über meinen kaffeetrinkenden Kollegen, der mir Küchenblockade vorwarf, ausgelassen.


Jedenfalls habe ich mit Oolong, den ich während des letzten Halbjahrs überwiegend getrunken habe, gute Erfahrungen gemacht. Gerollte Oolongs gingen durch die Dämpfe im Aufgußgefäß während der Wartezeit schön auf. Manchmal kam ich nicht zum Wiederaufgießen, dann habe ich am Ende des Tages die Blätter weggeworfen.


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  • 2 Jahre später...

Hallo Stövchen,

wenn Du Japaner gerne trinkst, empfehle ich Dir unbedingt auch mal mehr Menge an Tee auf weniger Wasser zu verwenden! Der geschmackliche Mehrwert ist meines Erachtens immens!

Mit den meisten Sencha Varianten bin ich mit folgenden Werten immer sehr gut gefahren, (es gibt natürlich Ausnahmen!)

5 Gramm Tee auf ca. 200ml Wasser, Wassertemperatur ca. 70C°.

Ziehzeit erster Aufguss: 50sek, zweiter Aufguss 20sek., dritter Aufguss ca. 60 - 90sek.

Anhand des dann eintretenden Geschmacksbildes, kannst Du dann anfangen zu experimentieren. Unterschiedliche Varianten von Teemenge, Wassertemperatur/menge und Ziehzeiten verändern dann den Geschmack.

Von Gschwendner habe ich bisher nur die Korea Seogwang Varianten versucht und keine Japaner, aber die Koreaner habe ich genau so zubereitet und Sie waren, meiner Meinung nach, sehr lecker!  :)

Guten Genuss weiterhin!

heute habe ich den Sencha nach deinen Angaben zubereitet und was soll ich sagen,der Sencha war nie besser ;)

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Hallo Jackie,

das freut mich sehr! :) Ist als Grundlage für die meistens Senchas gar nicht so schlecht, denke ich!

Ich bereite meine senchas ähnlich zu, nur das ich beim dritten Aufguss maximal 30 Sekunden ziehen lasse.

Ist anscheinend ein guter Startpunkt, um zu experimentieren!

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